Die vorliegende HBSC-Befragung präsentiert ein breites Spektrum von Indikatoren rund um die Gesundheit, das Gesundheitsverhalten und das Wohlbefinden der luxemburgischen Schülerschaft im Jahr 2018. Die drei Bereiche Übergewicht, körperliche Inaktivität und mentale Gesundheit erscheinen besonders problematisch, weil sich die entsprechenden Indikatoren im Zeitverlauf verschlechtert haben. Zudem sind viele Schüler von diesen Problemen betroffen und es ist aus der Forschung bekannt, dass sie kurzfristig und langfristig eine große Krankheitslast für den Einzelnen und die Gesellschaft verursachen. Wegen der globalen Verbreitung dieser Probleme gibt es inzwischen zahlreiche evidenzbasierte Empfehlungen dazu, welche Maßnahmen die Schüler, ihre Eltern, Schulen und Schulbehörden, Gemeinden und der Staat sowie die Gesellschaft insgesamt ergreifen können. Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie kommt insbesondere der mentalen Gesundheit eine steigende Bedeutung zu und die HBSC-Befragung 2018 wird ein wichtiger Anhaltspunkt für die Interpretation der nächsten Befragung im Jahr 2022 sein.
Gesundheit von Schülerinnen und Schülern in Luxemburg
Bericht zur luxemburgischen HBSC-Befragung 2018
Zitiervorschlag
Heinz, A., Kern, M. R., van Duin, C., Catunda, C. & Willems, H. (2020). Gesundheit von Schülerinnen und Schülern in Luxemburg: Bericht zur luxemburgischen HBSC-Befragung 2018. Health Behaviour in School-Aged Children: World Health Organization collaborative cross-national study (HBSC). Esch-sur-Alzette. Universität Luxemburg (UL); Ministère de l’Éducation nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse (MENJE); Ministère de la Santé.
Jahr
Schlagwörter
AlkoholkonsumBildschirmzeit (Fernsehen/Computer/Handy)FamilieGewalt (sexuelle/körperliche)HBSCKörpergewicht/FettleibigkeitLebenszufriedenheitMobbingPeergruppeSchulklima/-wohlbefindensexuelle Erfahrungen/sexueller Werdegangsoziale UngleichheitenSportsubjektive/selbstberichtete GesundheitTabakVerletzungen